El Club Alemán de Valparaíso, fundado en 1838, es el más antiguo de su tipo en Latinoamérica. Fue creado por un grupo de 27 jóvenes alemanes que acordaron la formación de un club para practicar la lectura, el teatro y la música. En poco tiempo se consolidó como un centro de encuentro social y cultural, ofreciendo a la sociedad porteña una variada agenda de actividades a cargo de los mejores artistas de la zona. En 1976, su sede, el emblemático Palacio Ross, fue declarado Monumento Histórico. Para su 175° Aniversario que se celebró el año 2013, el Club Alemán fue nombrado “Patrimonio Cultural Intangible” por la Ilustre Municipalidad de Valparaíso, debido a que es fiel testigo de gran parte de la historia de la ciudad-puerto y por estrechar los lazos de amistad y de intercambio bicultural en la región. Ubicado en el corazón de Valparaíso, el Club Alemán es en la actualidad un excelente punto de encuentro que ofrece un Restaurant y amplios salones para eventos sociales y culturales.
Sobre el Edificio Ross
Monumento Histórico desde 1976, el Palacio Ross fue construido en el año 1888 por encargo de Juana Ross de Edwards, por entonces una de las mujeres más acaudaladas de la región, para que fuera la vivienda de su hermano, Agustín Ross. Se cree que el Palacio fue obra del arquitecto Juan Eduardo Fehrmann, quien fue autor de otros edificios construidos en Valparaíso. No obstante, no existe claridad al respecto.
http://www.monumentos.cl/monumentos/monumentos-historicos/palacio-ross
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ZUR GESCHICHTE DES DEUTSCHEN VEREINS IN VALPARAÍSO
Sein Grundstein wurde an einem schönen Dezembertage des Jahres 1837 gelegt, als drei Deutsche, die Herren Friedrich Muchall, Alfred Poppe und Franz C. Kindermann, sich im Wirtsgarten “Polanco”, in der Simpson Strasse zusammensetzten, um die Gründung eines Clubs zur geselligen Vereinigung zu besprechen, denn es fehlte in der Stadt Valparaíso an geeigneten Unterhaltungsmöglichkeiten für die bereits zahlreichen deutschen Landsleute.
Unsere Hafenstadt hatte sich in wenigen Jahren nach Chiles Loslösung vom Mutterlande Spanien sehr schnell von etwa 5.000 Einwohnern auf 15.000 im Jahr 1822 vergrössert und auf ca. 30.000 im Jahr 1838, davon mehrere tausend Ausländer. Auf die kahlen Hügel “Concepción” und “Alegre” verlegten die Ausländer, vornehmlich die Deutschen und Engländer, ihre Wohnhäuser und ihre Gärten.
Im Jahr 1822 wurde das erste Deutsche Handelshaus, die Firma Schütter, Post und Co. in Valparaíso gegründet, und schnell nacheinander folgten weitere, darunter das Geschäftshaus Huth, Grüning und Co. Aber auch viele kleinere oder grössere Werkstätten und Handwerks-betriebe wurden von eingewanderten Deutschen in der Hafenstadt eingerichtet und erfreuten sich grosser Beliebtheit.
In dieser Zeit, genau im Jahr 1825, wurde der erste nicht katholische Friedhof in Chile von Deutschen und Engländern in Valparaíso gegründet und auf dem Hügel “Panteón” angelegt. Und am 12. September 1827 erschien zum ersten Mal der “Mercurio de Valparaíso”, nicht die erste, aber die älteste überlebende Tagszeitung spanischer Sprache der Welt.
An Unterhaltung und Belustigung bot die damalige Stadt nicht viel mehr als ab und zu eine Aufführung in dem einzigen Theater am Ort, Hahnenkämpfe am Wochenende und Tanz, Trinkgelage und periodische Messerstechereien in den folklorischen “chinganas”.
So fand der Vorschlag einen Verein, als kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt für die bereits zahlreichen Deutschen ins Leben zu rufen, sofort grossen Zuspruch, und schon 5 Monate später, am 9. Mai 1838, wurde das Gründungsgprotokoll von nicht weniger als 27 Mitgliedern unterzeichnet. Es waren die Herren Edurad Beyerbach, Henry Severin, Wilhelm Meyer, J. W. G. Muchall, A. L. Poppe, Wilhelm Möller, R. Westhoff, Joh. Jacob Pohlhammer, Wm. Hilliger, V. Cramer, Chr. Hasselbrink, Jul. Canel, Heinr. Ph. Möller, C. Schäfer, Ed. Müller, Rob. Krauss, F.C. Kindermann, J.J. Rambach, H. Fortlage, Reiden, John J. Thomson, Geo. H. Kunhardt, Heinr. J. Lampe, F.W. Schwager, J.G. Fehrmann, A. Möller, G. H. Hecker.
Wörtlich heisst es im ersten Paragraphen des Gründugsgprotokolls: “Die Vorgezeichneten haben sich vereinigt, zur Bildung einer Deutschen Gesellschaft zu Valparaíso, in der Absicht, den sich hier aufhaltenden Deutschen und Deutsprechenden ein Mittel erheiternden geselligen Umgangs zu verschaffen”.
Dass die Gründer den Namen “Deutscher Verein” wählten, ist für die damaligen Tage beachtenswert, denn es gab ja noch kein vereinigtes Deutschland, und die ersten Deutschen in Valparaíso waren Landsleute aus den verschiedenen Königsreichen, Fürstentümern, Grossherzogstümer, Herzogtümer und den Freien und Hansestädten, die erst 33 Jahre später von Bismarck zu einem Deutschen Reich zusammengeschlossen wurden.
Das erste Vereinslokal wurde in einem kleinen, bescheidenem Haus an der “Plaza Matriz” eingerichtet, doch als mit dem schnellen Einwohnerzuwachs auch die Zahl der Deutschen in Valparaíso anstieg, und damit auch die Mitgliederzahl des jungen Deutschen Vereins, musste schon sehr bald in ein geeignetes, grösseres Haus an der “Plaza Mayor” (heute Plaza Echaurren) umgezogen werden.
Hier verfügten die Mitglieder bereits über eine ansehliche Bücherei, konnten in verschiedenen heimischen wie auch ausländischen Zeitungen lesen und sich an Theateraufführungen und Musikkonzerten vergnügen. Unter der Leitung des Vereinspräsidenten Friederich Muchall wurde der Mitgliederchor in der Stadt rühmlichst bekannt, besonders nach dem grossen Erfolg mit der von Dr. Aquinas Ried komponierten Festmesse in der neuen Kirche La Matriz.
Im Jahre 1853 zog der Verein in sein drittes Lokal, in der Cabo Str. (heute Esmeralda Str.), in dem nun auch ein besonderer Musiksaal und verschiedene Spielzimmer, darunter zwei Billiards, eingerichtet werden konnten.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde der Deutsche Verein zur “Wiege” sämtlicher deutscher Vereinigungen der Hafenstadt: des Turnvereins, der Evangelischen Kirche, des Ausflugsvereins, des Rudervereins, des Krankenhauses, des Frauenvereins, der Handelskammer, der Burschenschaft “Ripuaria” und anderen. Verschiedene von diesen Vereinen halten weiter ihre Vorstandssitzungen und Generalversammlungen in den Räumen des Deutschen Vereins ab.
Auch das Lokal in der Cabo Str. wurde bald zu eng, aber ein neuer Umzug wurde aus verschiedenen Gründen immer wieder aufgeschoben. Doch als die Vereinsräume im Jahr 1886 zum zweiten Mal von einer Feuerbrunst zerstört wurden (das erste Mal geschah es 1858), zog man in die Blanco Str. und von hier aus, 1926, endlich in ein eigenes Haus, in den “Palacio Ross”, Salvador Donoso Ecke Bellavista, das mit Unterstützung aller Mitglieder gekauft werden konnte. Dieses, vor einigen Jahren unter Denkmalschutz erklärte schöne Gebäude, mit seinen 3 Stockwerken und über 30 Räumen, ist Mittelpunkt des heutigen kulturellen und gesellschaftlichen Lebens der deutsch – chilenischen Gemeinschaft der Region Valparaiso. Im Jahr 1930 wurde das angrenzende Grundstück zur Bellavista Str. erworben und das Vereinshaus mit einem Neubau erweitert.
1938 beging man darin den 100. Geburtstag. Drei Tage lang wurde gefeiert, mit grossem Ball, Herrenessen und offiziellem Frühstück, an dem hohe Persönlichkeiten teilnahmen.
Bald darauf wurde das Leben des Vereins und vieler seiner Mitglieder durch den in Europa entbrannten 2. Weltkrieg getrübt. Die berüchtigten und vererblichen “Schwarzen Listen” erfassten fast sämtliche Kaufleute und Unternehmer deutscher Abstammung, oft auch ihre Geschäftspartner. Viele Ladengeschäfte, grosse, bedeutende Geschäftshäuser und Vertretungen, so auch die deutschen Bankhäuser, fielen diesen Listen zum Opfer. Auf Druck der Feindesmächte (Chile hat unbeirrt seine Neutralität bewahrt), wurden auch verschiedene, angeblich politisch belastete, Vereinsmitglieder vorübergehend in andere Orte relegiert.
Auch diese Krise wurde vom Verein überstanden, dank eines geschickten und besonnenn Vorstandes, aber auch dem grosszügigen Entgegenkommen des chilenischen Staates. Chile war schon längst zur wahren Heimat der dritten, vierten und fünften Generation der Eingewanderten Deutschen geworden. Zum Wohle für die neue Heimat, haben die Deutschen und Deutschstämmigen, auf jedem Gebiet Grosses und Entscheidendes für die Entwicklung des Landes geleistet.
1962 besuchten, nach 24 Jahren wieder, deutsche Kriegschiffe Valparaíso. Die Schulfragatten “Hipper” und “Graf Spee” legten für einige Tage in unserem Hafen an und Offiziere, Kadetten und Manschaften belebten das Stadtbild und waren Ehrengäste auf den zahlreichen Empfängen und Festlichkeiten die für sie in Schulen, im Ferienheim Limache oder im Deutschen Verein veranstaltet wurden.
Im Mai 1963 füllten sich die schönen Saele des Vereins wiedereinmal mit Glanz und Festfreude anlässlich seines 125 – jährigen Jubiläums. Wie auch seitdem an zahlreichen Winterbällen, Kerzenfesten, Sylvesterfeiern und den vielen Emfängen und Abschiedcocktails für deutsche und chilenische Würdenträger, sowie auch zu Ordensverleihungen, Burscheschafts – Festkommersen, Hochzeiten, Weihnachtstees, Modenschau und anderen Begebenheiten.
Wiederholt erlitt in den letzten Jahrzehnten das Vereinsgebäude durch die starken Erdbeben von 1965, 1971 und 1985 beträchtliche Schäden. Jedes Mal waren umfangreiche und kostspielige Reparaturen nötig, die ohne den grosszügigen Spenden und Umlagen, von der Vereisnkasse allein nicht in solch kurzer Zeit hätten finanziert und durchgeführt werden können.
Dass der Deutsche Verein 170 Jahre ununterbrochen seine Tätigkeit gehalten hat, ist ein wahres Zeichen einer gewaltigen Leistung, die wir der wirkungsvollen Arbeit unserer ehemaligen Vorstaenden und der wertvollen Unterstuetzung unserer Mitglieder und unserer Deutschen Gemeinschaft in Valparaíso zu verdanken haben. Seit 170 Jahren dient unsere Institution zur Erhaltung der deutschen Kultur, Sprache und Traditionen, und besteht bis heute noch als sozialer und kultureller Treffpunkt der Deutsch-Chilenischen Gemeinschaft in der Region Valparaíso.
Die Mitgliederzahl geht seit einigen Jahren langsam zurück. Die Auswanderung nach Deutschland und anderen Staaten, nach dem 2. Weltkrieg und die Todesfälle der “alten” werden von dem Eintritt der “jungen” und “neu-eingereisten“ Mitgliedern, nicht ausgeglichen. Der gegenwärtige Vorstand respektiert die Traditionen und die Vergangenheit, denkt aber auch an die Zukunft, und erarbeitet verschiedene Projekte um den Verein modern und attraktiv zu gestalten, um neue Mitglieder zu gewinnen und besonders um Jugendliche zu begeistern, unseren Verein zu besuchen.
Dass dieses so sein möge ist die Hoffnung und der Wunsch des Vorstandes und aller Mitglieder des 170 – Jahre alten Deutschen Vereins in Valparaíso.
Dr. Jan Karlsruher
1. Vorsitzender
Eduard Beyerbach, Jul. Canel, V. Cramer, J. G. Fehrmann, H. Fortlage, Chr. Hasselbrink, G. H. Hecker, Wm. Hilliger, Franz Kindermann, Rob. Krauss, Geo. H. Kunhardt, Heinr. J. Lampe, Wilhelm Meyer, A. Möller, Heinr. Ph. Möller, Wilhelm Möller, J.W.G. Muchall, Ed. Müller, Joh. Jacob Pohlhammer, Alfred L. Poppe, J.J. Rambach, Reiden, C. Schäfer, F.W. Schwager, Henry Severin, John J. Thomson, R. Westhoff.
DER DEUTSCHE VEREIN ZU VALPARAÍSO AM TAG SEINER GRÜNDUNG
Wie und unter welchen Voraussetzungen geschah die Gründung des Deutschen Vereins zu Valparaíso? Warum wurde er gegründet? Um das zu erfahren, schauten wir uns auführlich die im Gründungsprotokoll enthalten „Verordnungen“ an, in denen neben der „Absicht“ und Art der Mitglieder auch eine lange Liste von Regeln steht, die zum Bestehen des Vereinslebens nötig sind. Wir lesen:
Verordnungen des „Deutschen Vereins“ zu Valparaíso
I. Protokoll vom 9ten May 1838
§ 1
Die Vorgezeichneten haben sich vereinigt, zur Bildung einer „Deutschen Gesellschaft zu Valparaíso“, in der Absicht, den sich hier aufhaltenden Deutschen und Deutschsprechenden ein Mittel erheiternden geselligen Umganges zu verschaffen.
§ 2
Die “Deutsche Gesellschaft” besteht aus den jetzt beitretenden Mitgliedern und colchen, die sich binnen einem Monate anschliessen wollen, sey es Deutschen oder Deutsch Sprechenden.
§ 3
Wer späterhin der Gesellschaft beizutreten wünscht, muss von 2 Mitgliedern vorgeschlagen werden, Deutscher von Geburt seyn, oder Deutsch sprechen und die Genehmigung von mehr als der Hälfte aller derzeitigen Mitglieder haben, auch ein zu bestimmendes Eintrittsgeld erstatten. Diese Genehmigung kann nur durch Abstimmen erlangt werden.
§ 4
Abstimmungen aller Art der “Deutschen Gesellschaft” sind von jeder Persönlichkeit in jedem Falle frey; sie geschehen durch schwarze und weisse Kugeln, in Versammlungen wo rathsam, sonst einzeln, vermittelst einer verschlossenen Büchse.
§ 5
Alle Mitglieder sind zu einem monathlichen Geldbeitrage verbunden, welcher nach Umständen bestimmt werden wird.
§ 6
Die Verwaltung der Angelegenheiten der Deutschen Gesellschaft liegt deren Vorstande ob, bestehend aus: einem Vorsteher, einem Beisitzer, einem Kassenführer, einem Secretair.
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Soweit also die Grundlage, danach werden die Tätigkeitsfelder der Vorstandsmitglieder definiert und Bestimmungen über Mitgliedschaft, Gelder, Abstimmungen u.ä.m. erlassen.
In § 7 betont man vor allem “die Pflicht des Vorstehers, den Zweck der Gesellschaft ‘erheiternden geselligen Umgang’ bestens zu ‚befördern’ und alle dazu geeigneten Einrichtungen zu treffen…“ . Er hat dabei völlig freie Hand.
In § 11 kommt eine Bestimmung für “zu Valparaíso nicht Ansässige, ob Deutsche, Deutschsprechende oder Andere“, die eine vorübergehende, höchstens 3 Monate anhaltende Mitgliedschaft erhalten können; unter diesen finden „besondere Fälle von musikalischem Talent“ eine rücksichtsvolle Ausnahmebehandlung. Auch in § 12 wird betont: “Künstler, reisende Gelehrte und Marineoffiziere sind per se Ehrenmitglieder”.
Dann gibt es viele Regeln bezüglich der Handhabung von Gütern, Behandlung von Mitgliedern, welche „solchen Anstoss geben, dass es der Wille der Mehrzahl würde, dass derselbe die Gesellschaft zu besuchen unterlasse“; Beschlüsse in den Versammlungen und etliches mehr.
Erheiternd aus unserer Sicht erscheinen die in § 27 und § 38 jeweils wörtlich wiedergegebenen Sätze, die der Vorsitzende „mit lauter Stimme sagen“ soll, „um eine Versammlung zu constituieren“ oder eine Abstimmung einzuleiten. Will jemand eine Meinung äussern, muss er laut sagen „ich bitte ums Wort“ (§ 28). § 30 ermahnt dazu, eine Geldstrafe zu zahlen, wenn man einen Sprechenden unterbricht. Der letzte Paragraph besagt, dass „keine Stellvertretung von Stimmen statt hat“. Soweit der Überblick.
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Mit Stolz darf ich sagen, dass ich das Original der Gründungsakte mit all seinen 170 Jahren Gewicht in der Hand hatte; es ist ein schönes Gefühl, die alte gepflegte Handschrift zu bewundern und in den bis heute tadellos erhaltenen Seiten zu wälzen, die viele Jahrzehnte lang rein deutschsprachig gehalten wurden.
Wir denken derzeit viel über den Fortbestand unserer Institutionen, allen voran des Deutschen Vereins nach. Sein primärer Anlass war es, den „erheiternden geselligen Umgang“ zu pflegen, weswegen es als selbstverständlich galt, dass „besondere Fälle von musikalischem Talent“ sowie “Künstler, reisende Gelehrte und Marineoffiziere“ einen hervorgehobenen Status erhielten. Der Verein bemühte sich also von vornherein um kulturelles und geisteswissenschaftliches Niveau mit besonderem Engagement. Er folgte damit natürlich dem damaligen Zeitgeist, hinterlässt aber auch uns eine schon zur Tradition gewordene Einrichtung.
Mehr als alte Gewohnheiten zu pflegen, ermutigt uns der Deutsche Verein zum Fragen nach unserem aktuellen Zeitgeist, nach unseren heutigen Künstlern, Gelehrten und musischen Talenten und schickt uns auf die Suche nach Erneuerung. Beim Blättern in einem alten Jahrbuch fallen mir diese Worte auf: „Denken wir an den Freiraum, den wir haben, die Breite eigener Entscheidungen, die dabei erlebte Freiheit! Es ist zutiefst befriedigend, an diesem Glück mitzuarbeiten, es mitzugestalten.“ (*)
(*) aus „150 Jahre Deutscher Verein Valparaíso“, Valparaíso 9.5.1988, Seite 46
Sabine Sauer
ZDI
Region Valparaíso
Hinweis > Bitte die alte „falsche“ Schreibweise beibehalten, es steht so wörtlich im Gründungsprotokoll!
Si hoy damos una mirada hacia el pasado, a los 170 años de vida, reconoceremos que esta institución se ha logrado consolidar como un centro social y cultural de destacada trayectoria en el patrimonio histórico de Valparaíso. La ininterrumpida existencia del Club Alemán a lo largo de tantos años en nuestra querida ciudad, nos llena de orgullo y es sin duda mérito de un incansable trabajo de muchos directorios y de un constante apoyo de nuestros socios y de nuestra colectividad chileno-alemana, todo lo cual ha permitido mantener en pie al Club más antiguo de su género en el mundo.
170 años se ha mantenido nuestra institución como centro social en Valparaíso, fomentando la cultura, el idioma y las tradiciones alemanas, constituyendo así uno de los principales sitios de reunión de la colectividad chileno-alemana residente en la región de Valparaíso. Estos hechos nos deben llenar de orgullo, y nos comprometen a todos a seguir trabajando para mantener su buen nombre y su prestigio a nivel regional.
El Club Alemán está íntimamente ligado a la ciudad de Valparaíso, su historia y su desarrollo. Nuestras relaciones con autoridades locales y comunales, universidades, cámaras de comercio y empresas navieras ha sido un motivo de constante preocupación durante todos estos años, logrando obtener y mantener socios y clientes fieles para nuestra Institución. El Club Alemán expresa hoy y siempre sus agradecimientos a Valparaíso y sus ciudadanos por el constante apoyo brindado durante todos estos años.
Nuestro club también vio nacer otras Instituciones Chileno-Alemanas de gran trayectoria a nivel regional, a saber la Sociedad de Beneficencia Alemana, el Club Alemán de Excursionismo, y más recientemente la Central de Instituciones Chileno-Alemanas, las cuales tienen sus oficinas en nuestra casa y regularmente sesionan en nuestros salones. Las estrechas relaciones que hemos mantenido con ellas ha permitido apoyo mutuo y un excelente trabajo en conjunto. Quiero agradecer a los respectivos directorios y socios de estas instituciones por mantener sus sedes y sus actividades en nuestra casa.
Quiero aprovechar esta especial ocasión para agradecer la importante labor de todos los integrantes del actual Directorio del Club Alemán, que durante estos años han trabajado arduamente en sus tareas. Sin la dedicación y apoyo de los miembros del Directorio no habría sido posible lograr nuestros objetivos.
Celebramos 170 años de existencia en Valparaíso. Sin embargo, a pesar de los años, el espíritu del Club Alemán se mantiene muy joven. Le deseamos a nuestro querido club lo mejor para su futuro y que pueda celebrar muchos cumpleaños más.
Dr. Jan Karlsruher S.
Presidente
Presidente Honorario del Club Alemán de Valparaíso
Herbert Karlsruher Günther nos ha dejado el 29 de Diciembre de 2008.
Nació en Valparaíso en Junio de 1921. Estudió en el Colegio Alemán y en el Liceo de Hombres N° 1 de Valparaíso.
Contrajo matrimonio con la Sra. Annemarie Strohbach, la cual siempre lo apoyó en todas sus actividades, y le dio 3 hijos, Herbert, Annemarie y Jan, los cuales mantuvieron siempre una relación muy estrecha y de gran afecto hacia su padre.
Se tituló de Odontólogo en la Universidad de Concepción donde ejerció la docencia académica como ayudante profesional del Instituto de Histologia de la Escuela de Medicina.
Posteriormente obtuvo el título de Profesor Extraordinario de Histología de la Universidad de Chile y desempeñó el cargo de Profesor Titular de esta asignatura en la Facultad de Medicina de la Universidad de Valparaíso por más de 25 años.
Como Oficial de Sanidad Dental de la Armada, se embarcó en el Buque Escuela Esmeralda en su primer viaje de instrucción, y alcanzó el grado máximo en su carrera naval como Capitán de Navío, desempeñándose como Jefe del Servicio Odontológico de la Dirección de Sanidad de la Armada.
Estuvo becado en Estados Unidos y Alemania. Fue socio de numerosas instituciones científicas, gremiales, sociales y de beneficencia. Fue Presidente de la Sociedad Odontológica de Valparaíso, de la Corporación Colegio Alemán y entre los años 1978 y 1985, del Club Alemán de Valparaíso. Durante su liderazgo en el Club, gestionó una serie de Proyectos interesantes para la institución. La administración del Restaurante y de los Eventos fue dada en concesión, y se efectuaron numerosos trabajos de reparación y de mejoramiento de la infraestructura del edificio. En reconocimiento a su labor, fue nombrado presidente honorario del Club Alemán de Valparaíso en el año 2001.
En 1985 fue designado Cónsul Honorario de la República Federal de Alemania para la V Región, cargo que desempeñó durante 13 años. Fue socio honorario de la Corporación Colegio Alemán de Valparaíso, Club Naval, Club Naval de Campo, 2a. Compañïa de Bomberos “Bomba Germania” y del Instituto Chileno Alemán de Cultura.
Fue elegido en forma unánime Decano del Honorable Cuerpo Consular de Valparaíso y en el año 1998 pasa a ser miembro honorario del cuerpo Consular de Valparaíso.
En 1973, el Presidente de la República Federal de Alemania le concede la condecoración “Orden al Mérito” en reconocimiento de sus servicios en beneficio de la nación, del pueblo y de las relaciones chileno-alemanas. En 1987, el Presidente de la República Federal de Alemania le concede la condecoración “Cruz al Mérito de 1a. clase” y al año siguiente, la Liga Chileno-Alemana le confiere la medalla “Karl Anwandter” por servicios prestados durante largos años y ad-honorem en instituciones chileno-alemanas en Valparaíso.
En el año 1997, el Consejo Municipal de Limache le otorga el título de Ciudadano Honorario de Limache.
En sus numerosos cargos y en su ocupada vida profesional, encontró siempre en el Club Alemán de Valparaíso una institución fiel para cumplir con sus obligaciones sociales. Tuvo el privilegio de conocer acá muchos de sus amigos, y compartió con ellos momentos inolvidables en estos distinguidos salones. Con gran entusiasmo participó por muchos años en la mesa de los Lunes y de los Viernes, y no faltaba nunca a nuestros tradicionales eventos. Gozaba su Martini o su Pisco Crudo en el Bar, y pasaba largas horas con sus amigos jugando “Skat”, Cacho o Dominó.
Nuestro Club le estará siempre agradecido, ya que permanentemente le ofrecía ayuda y le brindaba apoyo con sus sabios consejos. Hay que reconocer, además, que le fue fiel durante toda su vida, eligiendo siempre estos salones para sus inolvidables eventos familiares y sociales. Esto valga como ejemplo a nuestras actuales y futuras generaciones.
El Dr. Herbert Karlsruher Günther representó una época trascendental en nuestra ciudad de Valparaíso y en la Comunidad Chileno-Alemana residente. Lo extrañaremos mucho, pero sabemos que ha encontrado un merecido descanso.
150 JAHRE DEUTSCHER VEREIN VALPARAÍSO
Der älteste Verein in Chile und zweitälteste deutsche Verein in ganz Südamerika, unser Deutscher Verein in Valparaíso, feiert sein 150 jähriges Bestehen.
Sein Grundstein wurde an einem schönen Dezembertage des Jahres 1837 gelegt, als drei Deutsche, die Herren Friedrich Muchall, Alfred Poppe und Franz C. Kindermann, sich im Wirtsgarten “Polanco”, in der Calle Simpson, einem Seitengässchen der heutigen Avda. Argentina, zusammensetzten, um die Gründung eines Clubs zur geselligen Vereinigung zu besprechen, denn es fehlte in der Stadt an geeigneten Unterhaltungsmöglichkeiten für die bereits zahlreichen deutschen Landsleute.
Unsere Hafenstadt hatte sich in wenigen Jahren nach Chiles Loslösung vom Mutterlande Spanien sehr schnell von etwa 5000 Einwohnern auf 15000 in Jahr 1822 vergrössert und war inzwischen auf 30000 angestiegen, davon mehrere Tausend Ausländer. Diese wohnten fast alle in einfachen, meist einstöckigen Häusern im “Plan”. Auf die kahlen Hügel verlegten die Ausländer, vornehmlich die Deutschen und Engländer, erst spräter ihre Wohnhäuser und ihre Gärten auf den Cerro Concepción und Cerro Alegre.
Die Hauptgeschäftsstrassen waren die heutigen Calle Serrano (sie hiess damals, weil sir mit Holtzbohlen ausgelegt war, “Calle de la Planchada”, und die Strassen “Comercio” und “De la Aduana”, die heutige Calle Prat. Hier wurden im Jahr 1822 das erste Deutsche Handelshaus, die Firma Schütter, Post und Co. gegründet, und schnell nacheinander folgten weitere, darunter das Geschäftshaus Huth, Grüning und Co., dessen Nachfolger noch bis vor wenigen Jahren in der Calle Prat bestanden. Aber auch viele kleinere oder grössere Werkstätten und Handwerks-betriebe wurden von eingewanderten Deutschen in Valparaíso eingerichtet und erfreuten sich grosser Beliebtheit.
In dieser Zeit, genau im Jahr 1825, wurde der erste nicht katholische Friedhor in Chile (der “Cementerio de Disidentes”) von Deutschen zusammen mit Engländern in Valparaíso gegründet und auf einem Hügel, dem Cerro Panteón, angelegt. Und am 12, September 1827 erschien zum ersten Mal der “Mercurio de Valparaíso”, nicht die erste, aber die älteste überlebende Tagszeitung spanischer Sprache der Welt.
An Unterhaltung und Belustigung bot die damaligen Stadt nicht viel mehr als ab und zu eine Aufführung in dem einzigen Theater am Ort, Hahnenkämpfe am Wochenende und Tanz, Trinkgelage und periodische Messerstechereien in den folklorischen “chinganas”.
So fand der Vorschlag einen Verein, als kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt für die bereits zahlreichen Deutschen ins Leben zu rufen, sofort grossen Zuspruch, und schon 5 Monate später, am 9. Mai 1838, wurde das Gründungsgprotokoll von nicht weniger als 27 Mitgliedern unterzeichnet. Es waren die Herren Edurad Beyerbach, Henry Severin, Wilhelm Meyer, J. W. G. Muchall, A. L. Poppe, Wilhelm Möller, R. Westhoff, Joh. Jacob Pohlhammer, Wm. Hilliger, V. Cramer, Chr. Hasselbrink, Jul. Canel, Heinr. Ph. Möller, C. Schäfer, Ed. Müller, Rob. Krauss, F.C. Kindermann, J.J. Rambach, H. Fortlage, Reiden, John J. Thomson, Geo. H. Kunhardt, Heinr. J. Lampe, F.W. Schwager, J.G. Fehrmann, A. Möller, G. H. Hecker.
Wörtlich heisst es im ersten Paragraphen des Gründugsgprotokolls: “Die Vorgezeichneten haben sich vereinigt, zur Bildung einer Deutschen Gesellschaft zu Valparaíso, in der Asbsicht, den sich hier aufhaltenden Deutschen und Deutsprechenden ein Mittel erheiternden geselligen Umgangs zu verschaffen”.
Dass die Gründer den Namen “Deutscher Verein” wählten ist für die damaligen Tagen beachtenswert, denn es gab ja noch kein vereinigtes Deutschland, und die ersten Deutschen in Valparaíso waren Landsleute aus den verschiedenen Königsreichen, Fürstentümern, Grossherzogstümer, Herzogtümer und den Freien und Hansestädten, die erst 33 Jahre später von Bismarck zu einem Deutschen Reich zusammengeschlossen wurden.
Das erste Vereinslokal wurde in einem kleinen, bescheidenem Haus an der Plaza Matriz eingerichtet, doch als mit dem schnellen Einwohnerzuwachs auch die Zahl der Deutschen in Valparaíso anstieg, und damit auch die Mitgliederzahl des jungen Deutschen Vereins, musste schon sehr bald in ein geeignetes, grösseres Haus an der Plaza Mayor (heute Plaza Echaurren) umgezogen werden.
Hier verfügten die Mitglieder bereits über eine ansehliche Bücherei, konnten in verschiedenen heimischen wie auch ausländischen Zeitungen lesen und sich an Theateraufführungen und Musikkonzerten vergnügen. Unter der Leitung des Vereinspräsidenten Friederich Muchall wurde der Mitgliederchor in der Stadt rühmlichst bekannt, besonders nach dem grossen Erfolg mit der von Dr. Aquinas Ried komponierten Festmesse in der neuen Kirche La Matriz.
Im Jahre 1853 zog der Verein in sein drittes Lokal, in der Calle del Cabo (heute Calle Esmeralda), in dem nun auch ein besonderer Musiksaal und verschiedene Spielzimmer, darunter zwei Billiards, eingerichtet werden konnten.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde der Deeutsche Verein zur “Wiege” sämtlicher deutscher Vereinigungen der Hafenstadt: des Turnvereins, der Evangelischen Kirche, des Ausflugsvereins, des Rudervereins, des Hospitals, des Frauenvereins, der Handelkammer, der Burschenschaft “Ripuaria” und anderen. Verschiedene von diesen Vereinen halten weiter ihre Vorstands-Sitzungen und Generalversammlungen in den Räumen des Deutsche Vereins ab.
Auch das Lokal der Calle del Cabo wurde bald zu eng, aber ein neuer Umzug wurde aus verschiedenen Gründen immer wieder aufgeschoben. Doch als die Vereinsräume im Jahr 1886 zum zweiten Mal von einer Feuerbrunst zerstört wurde (das erste mal geschah es 1858), zog man in die Calle Blanco und von hier aus, 1926, endlich in ein eigenes Heim, in den “Palacio Ross”, calle Salvador Donoso Ecke Bellavista, das mit Unterstützung aller Mitglieder gekauft werden konnte. Dieses, vor einigen Jahren zum “Monumento Histórico” erklärte schöne Gebäude, mit seinen 3 Stockwerken und über 30 Räumen, ist Mittelpunkt des heutigen kulturellen und gesellschaftlichen Lebens der deutsch – chilenischen Gemeinschaft der 5. Region. (Im Jahr 1930 wurde das zur Calle Bellavista angrenzenden Grundstück erworben und das Vereinshaus mit einem Neubau erweitert).
1938 beging man darin den 100. Geburtstag. Drei Tage lang wurde gefeiert, mit Grossem Ball, Herrenessen und offiziellem Frühstück, an dem hohe Persönlichkeiten teilnahmen. Das auf der Festschrift das Hakenkreuz pragte ist nicht zu verwundern, denn auch verschiedene Mitglieder des traditionsbewussten Deutschen Vereins hatten sich zu der so folgeschweren national – zozialistischen Bewegung in der alten Heimat bekannt.
Bald darauf wurde das Leben des Vereins und vieler seiner Mitglieder durch den in Europa entbrannten 2, Weltkrieg getrübt. Die berüchtigten und vererblichen “Schwarzen Listen” erfassten fast sämtliche Kaufleute und Unternehmer deutscher Abstammung, oft auch ihre Geschäftspartner. Viele Ladengeschäfte, grosse, bedeutende Geschäftshäuser und Vertretungen, so auch die deutschen Bakhäuser, fielen diesen Listen zum Opfer. Auf Druck der Feindesmächte (Chile hat unbeirrt seine Neutralität bewahrt), wurden auch verschiedene, angeblich politisch belastete, Vereinsmitglieder vorübergehend in andere Orte relegiert, auch der Vereinswirt, Herr M.E. Kaplaner.
Auch diese Krise wurde vom Verein übertanden, dank eines geschickten und besonnenn Vorstandes, aber auch dem grosszügigen Entgegenkommen des chilenischen Staates. Und hier soll Chile, das schon längst zur wahren Heimat der dritten, vierten und fünften Generation der Eingewanderten Deutschen geworden ist, Anerkennung ausgesprochen werden für die liberale Toleranz, das deutsche Wesen, verkörpert in den zahlreichen Vereinen, den Schulen, Kirchen, Kranklenhäusern, Burschenschaften und vielen anderen, gelten und sich entfalten zu lassen. Zum Whole aber auch für die neue Heimat, haben doch die Deutschen und Deutschstämmigen, auf jedem Gebiet Grosses und Entscheidendes für die Entwicklung des Landes geleistet.
1962 besuchten, nach 24 Jahren wieder, deutsche Kriegschiffe Valparaíso. Die Schulfragatten “Hipper” und Graf Spee” legten für einigen Tagen in unserem Hafen an und Offiziere, Kadetten und Manschaften belebten das Stadtbild und waren Ehrengäste auf den zahlreichen Empfängen und Festlichkeiten die für sie in Schulen, im Ferienheim Limache oder im Deutsche Verein veranstaltet wurden.
Im Mai 1963 füllten sich die schönen Säle des Vereins wiedereinmal mit Glanz und Festfreude anlässlich seines 125 – jährigen Jubiläums. Wie auch seitdem an zahlreichen Winterbällen, Kerzenfesten, Sylvesterfeiern und den vielen Emphängen und Abschiedcocktails für deutsche und chilenische Würdenträger, sowie auch zu Ordensverleihungen, Burscheschafts – Festkommersen, Hochzeiten, Weihnachtstees, Modenschau und anderen Begebenheiten.
Wiederholt erlitt in den letzten Jahrzehnten das Vereinsgebäude durch die starken Erdbeben von 1965, 1971 und 1985 beträchtliche Schäden. Jedes Mal waren umfangreiche und grosszügigen Spenden und Umlagen, von der Vereisnkasse allein nicht in solch kürzer Zeit hätten finanziert und durchgeführt werden können.
Im Oktober 1983 musste sich der Vorstand entschliessen den Restauratiensbetrieb des Vereins, der bis dahin stets einem Wirt in Konzession überlassen gewesen war, in eigener Regie weiterzuführen. Zu den zahlreichen eigentlichen und üblichen Aufgaben des Vereinsvorstandes, kam nun eine völling neue und belastende hinzu. Doch dank Einsatz und Opferbereitschaft einiger seiner Herren, konnte schon nach den ersten 3 “Lehrjahren” ein zufriedenstellender Erfolg verzeichnet werden.
Die Mitgliederzahl geht seit einigen Jahren langsam aber ständig zurück. Die Auswanderung nach Deutschland und anderen Staate, nach den 2, Weltkrieg und in den Jahren 1970 bis 1973 der UP – Zeit, und die Todesfälle der “alten” werden von dem Eintritt der “jungen” und “neu-eingereisten “ Mitgliedern, nicht ausgeglichen.
Ähnlich ist ja auch das Leid der einst blühenden pulsierenden Hafenstadt Valparaíso, die den Verlust vieler in ihr gegründeten Fabriken, Industrien und Handelshäuser beklagen muss, die von der benachbarten Hauptstadt angezogen, dorhin umsiedelten und durch keine Neu – Gründungen ersetzt wurden.
Die Verlegung des Parlaments nach Valparaíso wird bestimmt wieder frischen Aufwind bringen. Vielleicht auch der neue, grosse Flughafen in Torquemada, bei Con Con,
Der Deutsche Verein ist mit der Stadt Valparaíso, ihrer Geschichte und ihrem Schicksal, untrennbar verbunden. Das Aufblühen der Hafenstadt wird auch ein Aufleben des Vereins bedeuten. Das dieses so sein möge ist die Hoffnung aller “Porteños” und der Wunsch des Vorstandes und aller Mitglieder des 150 – Jahre alten Deutschen Vereins in Valparaíso.
Der Deutsche Verein zu Valparaíso – Gegenwart und Zukunft
Der Deutsche Verein zu Valparaíso wurde am 09. Mai 1838 gegründet. Heute ist er der älteste seiner Art in Chile und Südamerika. Sein Ziel ist es, die deutsche Kultur samt Sprache, Art und Tradition zu bewahren und weiterzuführen. Der Verein ist auf keinen Fall langweilig, sondern moderner, als man vielleicht bei dem Anblick des alten Gebäudes, in dem er seinen Sitz hat, anfangs denkt.
Im Erdgeschoss befindet sich zum Beispiel ein Restaurant. Nein, es gibt dort nicht nur Bier, Würstchen und Sauerkraut. Im Gegenteil: Es ist bekannt für seine gute und vielseitige deutsche, chilenische und internationale Küche, so dass mittags die meisten Tische besetzt sind – mit Mitgliedern des Vereins, aber auch mit Geschäftsleuten, die in der Nähe arbeiten und Touristen aller Nationen, die sich das Tagesmenü schmecken lassen. Neben den Esssälen befindet sich eine traditionsreiche, liebevoll dekorierte Bar, die ebenfalls offen für alle ist. Wer keinen Hunger oder Durst (mehr) hat, kann in einem Nebenzimmer Billard, Dart, Karten, Domino oder Schach spielen. Ausserdem steht in einem gemuetlichen Lesezimmer ein Computer mit Internetanschluss fûr Mitglieder zu jeder Zeit zur Verfûgung. Für grosse Feiern wie Hochzeiten gibt es ebenfalls genug Platz und es ist kein Problem, 200 – 300 Menschen hier zu bewirten. Auch werden verschiedene Feste gefeiert. Einige davon sind Tradition: natürlich wird der 09. Mai als Gründungstag gefeiert, ebenso der Tag der Deutschen Einheit am 03.Oktober und der Winterball im August.
Der Verein organisiert ausserdem deutsche und chilenische Veranstaltungen – wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen, Tanz, Theater und Ausstellungen, die in der Regel keinen Eintritt kosten. Durch das vorhandene technische Equipment können die Räume nebenbei für Konferenzen und Vorträge angeboten werden. Auch andere deutsch-chilenische Institutionen haben ihren Sitz in dem Haus des Vereins, wie zum Beispiel die Zentralstelle Deutscher Institutionen, der Deutsche Hilfsverein und der Deutsche Ausflugverein, der sogar ein kleines Museum in seinem Vereinszimmer eingerichtet hat.
Der Verein schätzt und pflegt die deutsche Tradition und Kultur sehr, passt sich jedoch den neuen Zeiten an. In Zukunft möchte er noch moderner werden. Es gibt einige Parallelen zwischen ihm und der Stadt, in der er sich befindet. Beispielsweise ist Valparaíso UNESCO-Weltkulturerbe und auch das Gebäude des Deutschen Vereins steht seit 1977 unter Denkmalschutz. Der Verein hat das Gefühl, dass er Valparaíso viel zu verdanken hat und möchte der Stadt gerne etwas zurück geben. So stehen seine Türen jedem Menschen offen – ganz gleich, welche Nationalität er hat. Der Verein ist bemüht, durch seine kulturellen Veranstaltungen und andere Dinge, das Interesse vieler zu treffen. Mit seiner eigenen Webseite sollen Informationen über seine Geschichte, besondere Ereignisse und anderes leichter zugänglich gemacht werden.
Momentan hat der Deutsche Verein 200 Mitglieder; davon sind 15% Jugendliche. Sie alle werden durch das Direktorium repräsentiert. Wir freuen uns immer über neue Mitglieder und geben gerne unverbindlich Auskunft. Wenn du oder deine Freunde Interesse haben, meldet euch doch einfach. Wir würden uns freuen!
Dr. Jan Karlsruher S.
1. Vorsitzender
El Club Alemán de Valparaíso – Presente y Futuro
El Club Alemán de Valparaíso fue fundado el 9 de Mayo de 1838. Es el más antiguo de su género en Chile y América del Sur. Su objetivo principal es la mantención y el fomento de la cultura alemana, su idioma y sus tradiciones. Su impresionante sede en Valparaíso, el Palacio Ross, declarado monumento nacional en 1977, alberga actualmente nuestro club, el cual está constantemente adaptándose a los tiempos modernos con interesantes atractivos.
En el primer piso se encuentra un Restaurante, en el cual no solo se puede disfrutar de cerveza y típica comida germana, sino también de una variada cocina internacional, de tal forma que a la hora de almuerzo los comedores habitualmente están totalmente ocupados, tanto por socios del club, como también por ejecutivos y comerciantes que trabajan en el centro de la ciudad y turistas de muchos países. Además contamos con un tradicional y acogedor Bar, y un Salón de Juegos, en el cual hay entretenciones como Pool, Dardos, Cacho, Dominó, Ajedrez y Cartas. En la Sala de Lectura adyacente se encuentra un Computador de última generación disponible para todos los socios, con conexión a Internet. Para eventos grandes como Matrimonios también hay salones amplios que tienen capacidad para atender sin inconvenientes a 200 ó 300 personas. También organizamos eventos y fiestas tradicionales, como la celebración del Aniversario el 9 de Mayo, el Día de la Unidad Alemana el 3 de Octubre y la Fiesta de Invierno en Agosto.
El Club Alemán también organiza eventos culturales como Conciertos, Grupos de Lectura, Bailes, Teatro y Exposiciones, los cuales habitualmente se ofrecen sin costo para los asistentes. Gracias a la moderna infraestructura audiovisual, los salones también se pueden utilizar para Conferencias y Cursos.
Otras Instituciones Chileno-Alemanas tienen sus sedes en el interior del Club, como la ZDI (Central de Instituciones Chileno-Alemanas), la Sociedad Alemana de Beneficencia y el Club Alemán de Excursionismo.
El Club Alemán cuida y fomenta la cultura y la tradición alemanas, pero al mismo tiempo se ha ido adaptando a los tiempos actuales y anhela modernizarse aún más. Nuestra Institución tiene mucho que agradecer a la ciudad de Valparaíso, declarada Patrimonio de la Humanidad, la cual lo vio nacer hace 169 años y en la cual ha permanecido durante todo este tiempo. Así, hemos abierto nuestras puertas a todas las personas, independiente de su nacionalidad. Mediante variados eventos sociales y culturales tratamos de cubrir los intereses de diferentes grupos generacionales. Su propia página Web puede difundir más información acerca de nuestras múltiples actividades y eventos especiales.
En la actualidad el club cuenta con 200 socios, de los cuales un 15% corresponde a juveniles. Todos ellos están representados por un Directorio, el cual también cuenta con integrantes jóvenes. Siempre nos alegramos de recibir nuevos socios. Si tienes interés en obtener más información, entonces puedes contactarnos cuando quieras.
Dr. Jan Karlsruher S
Presidente
Der erste Vorstand (1838)
Vorsitzender………………………….. Eduard Beyerbach
Schriftführer……………………………Friedrich.W.G. Muchall
Kassenwart……………………….……Wilhelm Meyer
Beisitzer………………………………..Henry Severin
El primer Directorio (1838)
Presidente………………………….. Eduard Beyerbach
Secretario……………………………Friedrich.W.G. Muchall
Tesorero……………………….…….Wilhelm Meyer
Director……………………………..Henry Severin
ORIGENES DEL CLUB ALEMAN Y PRIMER CENTRO CULTURAL DEL ANTIGUO VALPARAÍSO
La fundación del Club Alemán en el año 1838 se ha conmemorado frecuentemente en el seno de la colectividad alemana porteña como la manifestación de una conciencia nacional por parte de ciudadanos alemanes que provenían de los diversos estados germanos. La primera etapa de la inmigración europea a Valparaíso coincidió con la época de la Confederación Alemana cuando la unificación política de sus muchos territorios todavía era un sueño lejos de su realización. Si bien el sentimiento nacional no debe haber estado ausente cuando nació esta sociedad, las actas del club y algunos testimonios invitan a descartar también otros motivos que dieron lugar a su origen. Como se sabe, sus fundadores eran en su mayoría representantes del gran comercio hanseático. Uno de los socios fundadores nos cuenta que la idea de reunirse en un club social nació en el Jardín Polanco al tomarse una botella “half and half”, una mezcla de “porter” y “ale”, y su fin declarado era paliar el problema del aburrimiento que aquejaba a estos hombres en una ciudad que no ofrecía mayor esparcimiento de la gente de su condición cultural.
Hombres jóvenes y alegres
Imaginémonos, pues a los fundadores del Club Alemán no como unos caballeros solemnes de frac y cuello duro sino como un puñado de hombres jóvenes, en su mayoría solteros, alegres y con unas tremendas ganas de realizar cosas. El ajetreo de sus quehaceres laborales se concentraba entre los días de la llegada y el zarpe de los barcos. En el intermedio les sobraba el tiempo. Y es así que se valieron de sus talentos y formaban un grupo que practicaban la lectura, el teatro y sobre todo la música clásica. Ya en el año 1837 se arrendaba una casita en la Plazuela La Matriz, pero luego el grupo creció y se cambió a una casa más amplia, perteneciente al señor Riobó, en la Plaza Mayor, hoy Plaza Echaurren. Dejemos hablar a uno de los socios fundadores, Franz Kindermann, cajero de la casa Huth & Grüning, quien nos da un testimonio de la atmósfera animada y creativa que reinaba en esta asociación. “En esta pequeña casita (la primera sede del Club Alemán en la Plazuela Matriz) los socios del club pasaron momentos muy gratos. Se realizaban uno o más funciones de teatro por semana, en las cuales se destacó especialmente el señor Hasselbrink, quien debido a un talento dramático, tenía más cualidades para ser actor que para desempeñarse de comerciante…. El señor Muchall realizaba conciertos. Era todo un talento musical, había estudiado contrabajo, dominaba varios instrumentos y disponía de una maravillosa voz de segundo bajo y barítono. Pronto su talento atrajo a todos los músicos y cantantes de Valparaíso”. Kindermann menciona a por lo menos una docena de otros socios, todos pertenecientes al grupo fundador, que eran brillantes músicos que tocaron varios instrumentos y poseían excelentes voces: “Con estos destacados talentos, el señor Muchall formaba coros a cuyos conciertos asistía la sociedad aristocrática de Valparaíso y también el almirante inglés Ross, lo cual llamaba la atención de la ciudadanía. No había nada mejor en ese entonces en Valparaíso.”
Aportes culturales para Valparaíso
Otro apasionante promotor de las actividades musicales del Club era el médico Aquinas Ried, un hombre extraordinariamente talentoso y creativo, que compuso óperas y escribió poemas y obras dramáticas. Nuevamente Kindermann nos cuenta: “En un día festivo. El 18 de septiembre (1844) día de la independencia de Chile, a pedido especial del señor cura Riobó. Hermano del dueño de la sede del club, la academia coral (Singakademie) del Club Alemán, cantó una misa solemne en la Iglesia La Matriz, la cual fue compuesta y dirigida por el doctor Ried, un evento que es recordado hasta hoy como una muestra de la difusión del canto lírico alemán en Valparaíso”.
En su hermoso libro sobre “los primeros Teatros de Valparaíso”, Roberto Hernández se refiere varias veces elogiosamente a los aportes culturales que el Club Alemán brindaba en ese entonces a la vida cultural de Valparaíso.
Con estas informaciones se sugiere apreciar el hecho de que este grupo traspasó los límites de su club para compartir sus inquietudes espirituales con sectores de la sociedad porteña que los sabía apreciar. En otras palabras: este grupo se comunicó con el ambiente social receptor, cosa que en las múltiples asociaciones fundadas por colectividades inmigrantes no fue común y que tampoco fue el caso con el Club Alemán de las décadas posteriores.
Como es norma, en el transcurso de los años la creatividad del club disminuyó a medida que el número de sus socios aumentó y el núcleo fundador comenzó a desmoronarse. Sin embargo, se continuaba con la práctica del canto y el ejercicio de la música de cámara al interior de sus salones y los artistas viajeros siempre encontraban ahí una entusiasta bienvenida.
Cuando hoy día el Club Alemán se abre de nuevo a la comunidad porteña ofreciéndole realizaciones culturales de la más diversa índole, se encuentra dignamente en las huellas de aquellos jóvenes que con tanto ímpetu abrieron el paso a una grata recreación en un entorno que la acogió favorablemente.
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